Stadtrat Herdorf fasste nun den Aufstellungsbeschluss für ein beschleunigtes Verfahren
Stadtrat Herdorf macht Weg frei: Startschuss für Bebauungsplan „Alte Mühle“
Der Startschuss für den Bebauungsplan „Alte Mühle“ ist am Donnerstagabend im Herdorfer Stadtrat gefallen. Foto: Regina Müller
Regina Müller

Herdorf. Der Stadtrat Herdorf fasste bei einer Sitzung den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Alte Mühle“ im beschleunigten Verfahren. Die Stadt Herdorf hatte das Grundstück der alten Mühle einschließlich der aufstehenden Gebäude vor einigen Jahren erworben und die baufälligen Gebäude abreißen lassen. Das Areal kann nun einer geordneten städtebaulichen Nachnutzung zugeführt werden.

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Die Grundstücke umfassen insgesamt 2754 Quadratmeter. In Anlehnung an das Bebauungsplangebiet „Auf der Mühlenwiese“ empfiehlt sich für den Bereich der alten Mühle ebenfalls die Festsetzung eines „allgemeinen Wohngebietes“. „Heute geht es nur um einen Startschuss, nicht mehr und nicht weniger“, erklärte Stadtbürgermeister Uwe Erner einigen erschienenen Einwohnern, die bereits um den Zustand der Straßen und ihre Grundstücke bangen.

Diese berichteten zudem, in Herdorf breite sich das Gerücht aus, der Rat plane, ein Hochhaus zu bauen. Der Stadtbürgermeister beschwichtigte, dass es noch überhaupt keine Planung gäbe: „Der Beschluss, den wir heute getroffen haben, der soll jetzt erst mal Baurecht schaffen. Was daraus erwächst, wird dann die Zeit bringen.“ Bis der Bebauungsplan ersichtlich ist, mit Weg- und Straßenführung, wird noch etwa ein Jahr ins Land ziehen. Der Stadtbürgermeister geht von einer ersten Offenlegung im Frühjahr 2022 aus.

Von unserer Mitarbeiterin Regina Müller

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