Die Erstellung des Fundamentes für den Funkmast ist zwischenzeitlich abgeschlossen; die Inbetriebnahme der Anlage soll nach Möglichkeit im Herbst erfolgen. Der Mobilfunkmast ist auch geeignet, um zukünftig 5G-Dienste zu senden. „Immer mehr Menschen sind heute gleichzeitig im Netz unterwegs. Sie tauschen Fotos und Videos oder arbeiten mobil. Deshalb erhöhen wir ständig Geschwindigkeit und Kapazität in unserem Netz“, so Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie Telekom Deutschland.“ Gebaut wird der Mobilfunkmast von der Deutschen Funkturm im Auftrag der Telekom. „Forst bekommt einen modernen und zukunftsfähigen Mobilfunkstandort. In erster Linie werden Telekom-Kunden von unserem Mast profitieren. Wir bieten unseren Standort aber auch allen anderen Mobilfunkanbietern an, sodass keine zusätzlichen Masten errichtet werden müssen“, schreibt Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Deutsche Funkturm, in einer Pressemitteilung.
Ortsbürgermeister Jürgen Mai zeigt sich erfreut über die Verbesserung des Mobilfunks in den Talortschaften seiner Gemeinde. Für ihn war eine solche Aufwertung ein besonderes Anliegen und vor allem auch arbeitsintensiv. Von der Vorstellung des Projektes im Juli 2019 dauerte es bis Dezember 2020, als die Baugenehmigung erteilt wurde. „Es war ein langes und teilweise schwieriges Verfahren mit zahlreichen Gesprächen und Ortsterminen. Aber es hat sich gelohnt. Mit der Inbetriebnahme des Funkmastes erfolgt eine zukunftsweisende mobile Orientierung. In Zukunft ist nunmehr gewährleistet, dass man auch aus dem Holperbachtal nebst Nebentälern in Notfällen per Handy schnelle Hilfe wie Notarzt, Rettungswagen oder die Feuerwehr benachrichtigen kann.“
Das obere, teilweise sichtbare Fundament des Funkmastes mit einer Wandstärke von 50 Zentimeter hat Ausmaße von 2,60 mal 2,60 Meter; dieses sitzt auf einer darunter liegenden Bodenplatte in der Größe von 4,70 mal 4,70 Meter. Der Mast wird in drei Teilen angeliefert. Nach dem Setzen des Mastunterteils mit entsprechender Einbetonierung und dem Austrocknen des Betons werden die beiden restlichen Teile „aufgesteckt“. Abgeschlossen werden die Arbeiten mit der Installierung der Mobilfunktechnik, dem Verlegen der Glasfaseranbindungen und der Inbetriebnahme.