Bei der Sprengung des Stahlkolosses in Siegenthal am 16. Juni 1971 verlief nicht alles nach Wunsch
Sprengung mit Hindernissen: Vor 50 Jahren kam das spektakuläre Ende des Gasometers in Siegenthal
Diese Aufnahme, vermutlich aus den 50er-Jahren, zeigt, wie landschaftsprägend der Gasometer war. Es sieht aus, als stünde der Koloss, dessen Bild sich in der Sieg spiegelt, direkt hinter Hof Auen.
Archiv Bruno Wagner

Hövels-Siegenthal. Die berüchtigte „Gasometer-Kurve“ auf der B 62 zwischen Wissen und Hövels bleibt so manchem Raser in Erinnerung, der dort zu schnell unterwegs war. Doch Auswärtige fragen sich: Woher hat sie ihren Namen? Wissend erinnern sich ältere Einheimische gut an den Stahlkoloss und an das, was dort vor exakt 50 Jahren geschah. Heimatforscher Bruno Wagner (Schönstein) blickt zurück auf den Abriss des Gasometers, bei dem nicht alles nach Plan lief. Der folgende Text stützt sich zum Großteil auf seine Aufzeichnungen.

Aktualisiert am 16. Juni 2021 12:10 Uhr
Eins vorweg: Trotz aller Fehler und Trümmer wurde bei der Sprengung am 16. Juni 1971 niemand ernsthaft verletzt – lediglich ein in rund 400 Meter Entfernung stehender Zuschauer wurde durch eine abgeplatzte Niete des Gasbehälters an der Hand getroffen.

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