Betzdorf. Der Starkregen an Fronleichnam vor allem in Betzdorf, Alsdorf und Kirchen hat gezeigt, dass man vor Ort besser auf solche Extremwetter vorbereitet sein sollte. Das verdeutlichte die Linke mit einem Antrag im Verbandsgemeinderat, der im Vorfeld gleich von SPD und Bündnisgrünen mitgetragen wurde. Gestern Abend im Verbandsgemeinderat Betzdorf-Gebhardshain waren sich alle einig, dass gehandelt werden muss. Einstimmig ergeht so ein Prüfauftrag an die Verwaltung, die die Teilnahme an verschiedenen Projekten in Sachen Anpassung an den Klimawandel prüfen soll. Im Nachgang dazu sollte dann auch ein konkretes Projekt in Sachen Schutz vor Extremwetterereignissen angegangen werden. Darüber muss aber zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Nun steht erst einmal der Prüfauftrag an die Verwaltung auf dem Programm. Vor der Ratssitzung am 20. September, verdeutlichte Bürgermeister Bernd Brato, werde man da aber keine Ergebnisse vorlegen können. Brato machte aber bereits im Vorfeld deutlich, dass Maßnahmen in dem Bereich auch Geld kosten werde.
Aktualisiert am 13. Juni 2018 20:22 Uhr
Dr. Dominik Düber (Die Linke) stellte den Antrag im Rat noch einmal kurz vor. Dabei verdeutlichte er, dass man vor Ort doch konkret etwas tun könne. Er kritisierte erneut die Aussage von Bürgermeister Brato zu dem Starkregen an Fronleichnam, wo dieser verdeutlicht hatte, dass man bestimmten Dingen machtlos gegenüber stehe.