Nach "Spaziergang" wird ermittelt - Stadtchef distanziert sich von Kundgebungen
„Spaziergang“ in Kreisstadt: Böllerwurf gegen Einsatzkräfte – Stadtchef mit Statement
Mit einem Großaufgebot versuchte die Polizei am Montag, die zuvor verbotene Demonstration zu verhindern. Foto: Heinz-Günter Augst
Heinz-Günter Augst

Altenkirchen. Einige der – nach aktueller Schätzung der Polizei – circa 250 Teilnehmer der unangemeldeten Demonstration am Montag in Altenkirchen müssen sich auf juristische Konsequenzen einstellen. Mehrere Verfahren wurden laut Guido Böing, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Altenkirchen, eingeleitet – teils wegen der bloßen Teilnahme an der Versammlung, die aufgrund des Verbots durch die Kreisverwaltung eine Ordnungswidrigkeit darstellt, teils aber zusätzlich auch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Aktualisiert am 29. Dezember 2021 09:46 Uhr
Denn einige Teilnehmer wehrten sich mit Gewalt gegen die Feststellung ihrer Personalien, so Böing im RZ-Gespräch. Zudem soll es zum Wurf eines Silvesterböllers in Richtung der Einstatzkräfte gekommen sein, weshalb gegen Unbekannt ermittelt werde. Bis zum Eingreifen der Polizei zur Durchsetzung des Verbots sei die Versammlung friedlich verlaufen, berichtet Böing.

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