Experten im Kreis ziehen eine zweigeteilte Bilanz: Aufforstungsflächen im AK-Land profitieren, aber die alten Bäume leiden weiterhin
Sorgen um den heimischen Wald: Frühjahrsregen kann Dürrejahre nicht ausgleichen
Der Eichelhäher versteckt auf den großen Kahlflächen im Wald eine Vielzahl von Eicheln im Boden, die dann laut Forstprofi Michael Weber im Frühjahr keimen.
Michael Weber

Regenschauer, dicke Wolken und Temperaturen, die nur bedingt zu sommerlichen Outdoor-Freuden einladen: Die Sonnenanbeter im Kreis Altenkirchen müssen sich damit abfinden, dass das Jahr 2021 in Sachen Wetter eine Kehrtwende macht. Die Natur braucht das Wasser unbedingt. Aber reichen die Mengen an Niederschlag überhaupt, um die hohen Verluste im Boden auszugleichen?

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„Die Wälder sind durch die drei Trockenjahre nachhaltig geschädigt“, betont Michael Weber, Leiter des Forstamtes im Kreis Altenkirchen. „Auch an den Wurzeln sind Schäden entstanden. Sie sind einfach geschwächt. Natürlich freuen wir uns über jeden Regentropfen, aber die Vitalität kommt nicht mit zwei, drei Regengüssen wieder zurück.

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