Nachweise für die Wölfin auf dem Stegskopf sind nicht nur mehrfach durch Fotos (hier eine Aufnahme vom Juni 2018), sondern auch anhand genetischer Proben erbracht worden. Naturschützer verbuchen die Rückkehr des Wolfes als Erfolg, doch es gibt in der Region auch Besorgnis. Archivfoto: privat
Kreis Altenkirchen. Insgesamt dreimal – im Mai, Juni und Dezember 2018 – hat Revierförster Christof Hast die Wölfin vom Stegskopf vor die Kameralinse bekommen. Mit dem gestern offiziell verkündeten erneuten genetischen Nachweis scheint nun klar, dass sich das junge Weibchen aus dem niedersächsischen Rudel „Göhrde“ am Stegskopf offensichtlich heimisch fühlt.
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Die Freude bei Naturschützern über die Rückkehr von „Isegrim“ in den Westerwald wird jedoch nicht von jedermann geteilt. Vor allem in den Dörfern rings um den Stegskopf sehen manche die Anwesenheit der Wölfin auch mit Sorge. Zum Beispiel Markus Kühn: Der 52-Jährige ist Landwirt in Nisterberg und als solcher Herr über 170 Rinder.