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Versammlung Wehrleiter der VG Daaden-Herdorf schlägt in Bericht auch nachdenkliche Töne an
"Shitstorm" wegen Brandstifters: Feuerwehr kritisch beäugt
Neue Kameraden verstärken künftig die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf. claudia geimer
Daaden/Herdorf. Ein „Shitstorm“, so Wehrleiter Matthias Theis, sei im vergangenen Jahr über die Einheiten im Herdorfer Land hereingebrochen, als ein mutmaßlicher Brandstifter verhaftet worden sei. „Dort wird dann mit unsachlichen Argumenten und Halbwissen von Mitbürgern agiert und, bildlich gesprochen, viel Porzellan zerschlagen“, kritisiert Theis in seiner Rede auf der Dienstveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf im Daadener Rathaus. Positiv sei, dass im Nachgang sich auch einige Bürger gemeldet und „ausdrücklich zum Ausdruck“ gebracht hätten, dass sie die Arbeit der Feuerwehr sehr schätzten. Theis spielt mit seinen Äußerungen auf den Brand bei SSI Schäfer in Neunkirchen im September 2017 an. Tatverdächtiger war ein Feuerwehrmann. „Anders als früher beäugt uns die Gesellschaft zunehmend kritischer“, stellt Theis fest.
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Da tut Zuspruch gut. Anneliese Heß, zweite Beigeordnete der VG, lässt jedenfalls in ihrem Grußwort keinen Zweifel daran, dass sie die Arbeit der Floriansjünger wertschätzt: „Die Feuerwehr ist eine große, aktive Bürgerbewegung.“ In den Dörfern seien die Wehren häufig die größten Vereine.
