Die dringend notwendigen Renovierungsarbeiten des Holzbauwerks, die sich aufgrund der längeren Schlechtwetterperiode um einige Zeit verzögerten, wurden gestern abgeschlossen. Darüber informierte der Hochbautechniker vom Bauamt der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Roland Müller, während eines Ortstermins. Rund 8000 Euro kostet die an vier Stellen des beliebten Raiffeisenturms von der Firma Bewa aus Fluterschen ausgeführte Verstärkung von Holzdiagonalen durch U-Profile aus Metall.
Im September hatte eine Überprüfung durch die Firma Alof & Harzer Ingenieure aus Betzdorf ergeben, dass das weithin sichtbare Wahrzeichen der Region aufgrund von Fäulnis nicht mehr standsicher ist. Der Turm wurde daraufhin im Auftrag der Ortsgemeinde Heupelzen im Einvernehmen mit der Verbandsgemeinde bis nach einer Reparatur für den Besucherverkehr geschlossen.
Roland Müller erklärte, dass eine Besteigung durch Menschen zu gefährlich war, weil durch die Schäden eine ausreichende Aufnahme der Windlast nicht mehr gegeben war. Der Turm hätte bei einem starken Sturm jederzeit abbrechen können. Aufgrund seines Alters von über 30 Jahren hat der „hölzerne Fachwerkriese“ seine maximale Standzeit von geplant 30 Jahren ohnehin überschritten. Der Ortsgemeinderat von Heupelzen blickt bereits in die Zukunft und fasste während einer Ratssitzung einen Grundsatzbeschluss für einen Neubau des Turms. at