Sander-Sprechstunde stößt auf großes Echo - Viele Bilder des Herdorfers sind noch in Privatbesitz
Reger Zulauf bei Sander-Sprechstunde in Altenkirchen: Verborgene Fotoschätze entdeckt
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Die Aufnahme zeigt die Familie Räder vor ihrem Haus in Obererbach, das heute noch von Nachfahren bewohnt wird. Foto: Anja Barth/Kreisvolkshochschule
rw-system. Anja Barth/Kreisvolkshochschule

Kreis Altenkirchen. Aus den 1950er-Jahren ist aus Herdorf folgendes Zitat überliefert: „Lugge mo lo, do kümmt er, dä hät önn senem Leäwen noch nix geschafft!“ So hörte es der junge Dieter Ermert von einem nahen Verwandten – und gemeint war August Sander, der in Pantoffeln seines Weges ging.

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Dieser Spruch sagte seinerzeit alles über das Verhältnis der Herdorfer zum späteren „Fotografen des Jahrhunderts“ aus. Hier, im Epizentrum des Siegerländer Erzbergbaus, zählte die harte Arbeit in den Gruben und Hütten, nicht die feine Kunst. Doch längst wissen die Menschen an der Heller voller Stolz, welche Persönlichkeit und großer kreativer Kopf da aus ihrem Städtchen hervorgegangen ist.

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