Betzdorf: Mal fehlte der Dolmetscher, mal der Verteidiger, mal die Angeklagten - Termine auf 2022 verschoben
Rechtsprechung mit Hindernissen: Vier Mal kein Urteil am Amtsgericht Betzdorf
Die Mühlen der Justiz mahlen manchmal langsam: Vier Verhandlungen konnten am Montag in Betzdorf nicht über die Bühne gehen. Archivfoto: Markus Döring
Markus Döring

Betzdorf. Gleich vier Verhandlungen, über die die Rhein-Zeitung eigentlich berichten wollte, konnten am Betzdorfer Amtsgericht nicht über die Bühne gehen, weil entweder der Dolmetscher, der Verteidiger – oder gar die Angeklagten fehlten. Impressionen eines ungewöhnlichen Tages bei Gericht.

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Um 9.15 Uhr sollte am Montag eigentlich ein Nötigungsprozess beginnen, bei dem ein Schöffengericht um Richterin Beatrice Haas das Urteil fällen wollte: Angeklagt sind zwei Männer mit Migrationshintergrund – Onkel und Neffe. Doch weil die Dolmetscherin nicht vor Gericht erschienen war, konnte der Prozess nicht abgewickelt werden.

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