Nun will Kolb die Angelegenheit weiterverfolgen und in der kommenden Ratssitzung den Gemeindevertretern einen Planungsverlauf vorlegen. Der von vielen Radfahrern genutzte Weg ist zwischen Altenkirchen/Flammersfeld und Oberlahr auf einem Teilstück von rund 1200 Metern unbefestigt und der Eichener Ortschef hatte dem Rat vorgeschlagen, diesen Weg auszubauen und zu asphaltieren.
Wie Kolb während der Sitzung informierte, ist ein solches Vorhaben im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung förderfähig. Dies ist auch die Meinung des Landesbetriebs Mobilität (LBM). Der Bund unterstützt die Gemeinden bei dem Ausbau eines sicheren, in lückenlosen Netzen geplanten und mit geringen Verlustzeiten nutzbaren Radverkehrssystems.
Da der bestehende Weg auch von der Landwirtschaft und nicht ausschließlich touristisch genutzt wird, ist eine Förderung möglich. Wenn der Unterbau des Weges nicht instand gesetzt werden muss, belaufen sich die grob geschätzten Kosten auf eine Summe zwischen 130.000 und 200.000 Euro. Die Schätzung basiert auf den Erfahrungswerten des LBM.
Letztendlich, so Dennis Kolb, sollte sich für eine fundierte Kostenschätzung ein Fachunternehmen den bestehenden Weg auch bezüglich des Unterbaus ansehen. Die Ortsgemeinde hofft auf eine Förderung zwischen 80 und 90 Prozent. Nicht zuletzt, weil viele Radfahrer, die von Flammersfeld aus ins Wiedtal wollen, die kurvenreiche und unfallträchtige Strecke der Bundesstraße 256 nutzen, wäre es aus Gründen der Sicherheit äußerst wichtig, diesen rund 1200 Meter langen Streckenabschnitt schnellstmöglich auszubauen.
„Wir hätten dann in unserer Region zwischen Altenkirchen und Peterslahr einen durchgängig asphaltierten Radweg mit Anschluss in Richtung Puderbach“, sagt der Ortschef.