Raiffeisenbotschafter Stephan Fürst beleuchtet Gesundheitswesen vor 170 Jahren
Raiffeisen-Werkraum in Weyerbusch: Zu Lebzeiten des Genossenschaftsgründers fehlte die medizinische Rundumversorgung
Raiffeisenbotschafter Stephan Fürst hatte beim Thema „Gesundheit vor 170 Jahren“ interessierte Zuhörer. Foto: Silvia Patt
Silvia Patt

Weyerbusch. Überraschend gut besucht war der zweite „Raiffeisen-Werkraum“, den der Brodverein 2019 kürzlich in seinem Gasthof „Zur Post“ in Weyerbusch veranstaltete. Das von Raiffeisenbotschafter Stephan Fürst ausgesuchte und vorgetragene Thema „Gesundheit vor 170 Jahren“ hatte offenbar einen Nerv getroffen. Die Zuhörer waren gleichzeitig sozusagen ein doppeltes Premierenpublikum: Zum einen weihten sie mit ihrer Anwesenheit das gerade erst renovierte „Gesellschaftszimmer“, den kleinen Saal des Gasthofs, ein, zum anderen besuchten sie die erste Veranstaltung des Brodvereins seit dem Corona-Lockdown. Mag sein, dass gerade der letztere Umstand zu dem großen Interesse am Gesundheitswesen des 19. Jahrhunderts beitrug, jedenfalls hatte man – den Corona-Regeln geschuldet – sogar Anmeldungen ablehnen müssen.

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Wohin ging Raiffeisen zum Arzt? Und was machte er, wenn er Zahnschmerzen hatte? Historisch genau ist das natürlich nicht zu ermitteln, wie Fürst betonte, doch gibt es einzelne Anhaltspunkte. So ist aufgrund eines Briefes zu vermuten, dass Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf einer seiner Reisen einen Arzt aufsuchte, der als Begründer der modernen Augenheilkunde gilt: Albrecht von Graefe (1828–1870).

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