Hamm/Mühlenthal. Am 28. März 1945, also vor genau 75 Jahren, endete die Ära der am 25. Mai 1791 vom Burggrafen August von Kirchberg genehmigten und danach weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gewordenen Hammer Pulvermühle. Die US-Armee besetzte zum Ende des Zweiten Weltkrieges hin das von Wald umgegebene Areal, verordnete sofort die Schließung der Betriebsstätte und übergab diese später in französische Obhut.
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Der leitende Direktor Adolf Hölz unternahm gegenüber der französischen Besatzung zahlreiche Anstrengungen, zumindest einen Teil des Werkes zu erhalten. Doch alle Eingaben gegenüber der französischen Militärregierung blieben ohne Erfolg. Im Jahre 1947 erfolgten nach einer völligen Demontage des Betriebes und dem Abtransport der Maschinen die Sprengung eines großen Teils der zahlreichen Gebäude und der Verkauf des 34 Hektar großen Grundbesitzes in ...