Flammersfeld/Koblenz. Der Prozess um gefälschte Goldmünzen gegen vier Angeklagte aus Koblenz gestaltete sich am dritten Prozesstag zu einer Geduldsprobe für alle Beteiligten. Er begann schon mit 90 Minuten Verspätung, im Verlauf folgten mehrere lange Unterbrechungen. Dem Quartett wird vorgeworfen, einem Rentner (87) in der Verbandsgemeinde Flammersfeld gefälschte Goldmünzen verkauft und ihn so um 350.000 Euro geschädigt zu haben. (Die RZ berichtete.)
Auch der Geschädigte harrte lange aus, dann aber redete er den Angeklagten ins Gewissen. Er hatte nämlich vor, mit dem Gold eine Hilfsorganisation zu unterstützen, besonders beim Bau von Brunnen in Indien und Afrika. „Das, was Sie mir genommen haben, ist nicht für mich.