Sei es Uli Hüsch, in dessen Kinos während besagter Woche thematisch passende Filme laufen. Sei es Helmut Nöllgen, der das Spiegelzelt etwas länger auf dem Schlossplatz stehen lässt in diesem Jahr, sodass der krönende Abschluss der Woche dort gebührend gefeiert werden kann, oder auch Gewerkschafter Axel Karger, der mit DGB und IG Metall einen Abend gegen Rassismus beisteuert.
Ganz zu schweigen von der tollen Kooperation mit den Initiatoren der Stolpersteine. Denn das Erinnern an eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte und das Unterstreichen der Relevanz der Menschenrechte – das geht Hand in Hand, zumindest in Altenkirchen. Das Programm, das Projektleiter Binder zusammen mit Uli Stope und anderen Unterstützern dabei bietet, kann sich sehen lassen. Ob Vortrag, Gesprächsrunde, Menschenrechtscafé oder ein Menschenrechtsweg mit passendem Unterrichtsmaterial für die Schulen – in dieser Woche im September ist tatsächlich für jeden etwas dabei.
Binder hat dabei auch besonders darauf geachtet, dass Jung und Alt sich angesprochen fühlen. In die ersten Altenkirchener Menschenrechstage fällt zudem – passend – die Verlegung von weiteren 18 Stolpersteinen, unter anderem in der Bahnhofstraße. Uli Stope und Horst Pietsch zeichnen für die Organisation wie auch schon bei den letzten Verlegungen verantwortlich.
„Wir sprechen bewusst mittlerweile von den ersten Altenkirchener Menschenrechtstagen, weil die Resonanz so über alle unsere Erwartungen ging, dass wir uns sehr gut vorstellen können, dass es nicht bei dieser einen Woche bleibt“, sagt Jürgen Binder, der sicher ist, dass hier mit dieser Initialzündung quasi ein Stein ins Wasser geworfen wird, der immer größere Kreise ziehen könnte.
Wer noch Ideen für die ersten Altenkirchener Menschenrechtstage hat oder die Woche sonst irgendwie unterstützen möchte, kann sich gerne noch bei Jürgen Binder melden unter Tel. 0177/888 99 91.