Dirigent Sven Hellinghausen spricht mit Vorsitzenden von Musikvereinen über die Probleme eines Neustarts
Probleme mit dem Neustart: Die Sorgen der Musikvereine im Kreis Altenkirchen
Proben unter freiem Himmel auf Distanz: Die Bindweider Bergkapelle hat es auf dem Festplatz in Malberg ausprobiert, mit 14 Musikern. Sie müssen zum Vorder- und Hintermann drei Meter Abstand halten. Schon mit wenigen Aktiven ist der Aufwand hoch. Je größer die Kapelle, um so schwieriger wird es. Foto: Verein​

Malberg/Birken-Honigsessen. Mit dem Zollstock im Gepäck haben sich drei Vorstandsmitglieder der Bindweider Bergkapelle aus Malberg auf den Weg zum Festplatz gemacht. Denn nur im Freien dürfen Musikvereine in Rheinland-Pfalz derzeit proben, erläutert Vorsitzender Bernhard Vogel. Dabei bekommt jeder Musiker vorab bereits seinen festen Sitzplatz zugewiesen und muss drei Meter Abstand zum Vorder- und Hintermann halten. Statt wie gewohnt im Halbkreis, sitzen die Frauen und Männer dem Dirigenten frontal gegenüber – in diesem Falle ist es Sven Hellinghausen aus Altenkirchen.

Über die Schwierigkeiten, die der Neustart mit sich bringt, hat der Orchesterleiter sich mit den Vorsitzenden „seiner“ Kapellen ausgetauscht, per Videokonferenz: mit Bernhard Vogel von der Bindweider Bergkapelle, Horst Steiger von der Bergkapelle Birken-Honigsessen sowie mit Carsten Daub von der Siegerländer Bergknappenkapelle Niederschelden.

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