50 Jahre ist es her, dass der Gebhardshainer Walter Pauli im Polizeidienst in Köln im Alter von nur 22 Jahren sein Leben ließ. Ein Mann, der zum terroristischen Umfeld der „Bewegung 2. Juni“ (R.A.F.) gehörte, erschoss ihn in den frühen Morgenstunden am 9. Mai 1975.bei einer Polizeikontrolle im Kölner Stadtteil Humboldt-Gremberg, auf dem Parkplatz an der Flammersfelder Straße. Das „Gremberger Feuergefecht“ rief Entsetzen und Empörung in der Bevölkerung hervor.
Walter Pauli wurde am 16. Januar 1953 in Ochtendung im damaligen Kreis Mayen geboren, lebte in Gebhardshain (Kreis Altenkirchen) und starb nach nur sechs Wochen im Polizeidienst am 9. Mai 1975 in Köln. Ein Mann, der zur Terrorgruppe „Bewegung 2. Juni“ (Baader-Meinhof-Gruppe, R.A.F.) gehörte, erschoss Pauli im Einsatz in Humboldt-Gremberg. Auch ein Kollege von Walter Pauli wurde damals getroffen und schwer verletzt.
Nun, zum 50. Todesjahr von Walter Pauli, veranstalten die Interessengemeinschaft (IG) Humboldt-Gremberg mit dem Polizeipräsidium Köln und den christlichen Kirchen des Stadtteils am 9. Mai 2025 um 10 Uhr eine Gedenkveranstaltung im Polizeipräsidium, Walter-Pauli-Ring 2-6 in Köln-Kalk. Zu der Veranstaltung sind neben den Polizeibeschäftigten auch Bürger eingeladen, die sich mit Walter Pauli verbunden fühlen.

Die Feier wird von der Polizeiseelsorge sowie Geistlichen der christlichen Kirchen des Stadtteils Humboldt-Gremberg gestaltet. Der erste Polizeihauptkommissar a.D. Frank Kawelovski wird einen Vortrag halten. Da das Polizeipräsidium nicht öffentlich zugänglich ist, wird um namentliche Anmeldung bis zum 7. Mai 2025 gebeten. Bitte melden Sie sich unter der Rufnummer 0221/98 62 73 66 oder info@ig-humboldt-gremberg.de an.
Weitere Infos zur Gedenkveranstaltung unter: https://ig-humboldt-gremberg.de/2025/04/18/gedenkveranstaltung-zum-50-todestag-von-walter-pauli /

Gebhardshainer Walter Pauli starb im Polizeidienst
Polizei-Hauptwachtmeister Walter Pauli wurde nur 22 Jahre alt – ein Mann, der zum terroristischen Umfeld der „Bewegung 2. Juni“ (R.A.F.) gehörte, beendete Paulis Leben mit einer Pistole am 9. Mai 1975.