Partei in Schieflage: Die Wahl des Kreisbeigeordneten Fred Jüngerich in Altenkirchen hat für die Grünen ein internes Nachspiel. Landes- und Kreispartei kritisieren, dass die Wahl nur mit Stimmen der AfD habe erfolgen können. Beigeordneter und das Fraktionstrio sollen zurücktreten, so die Forderung. Doch in ersten Reaktionen lehnen dies sowohl Jüngerich als auch Fraktionschefin Anna Neuhof ab. Symbolfoto: Marijan Murat Marijan Murat. picture alliance/dpa
Paukenschlag am Mittwochnachmittag: Nachdem der Kreistag einen Tag zuvor mit knapper Mehrheit Fred Jüngerich als (dritten) Kreisbeigeordneten auf Vorschlag der Bündnisgrünen gewählt hatte, grätschen nun Landes- und Kreisverband der Partei dazwischen und fordern nicht nur den Rücktritt des parteilosen Jüngerich, sondern auch der drei Grünen-Mitglieder der Kreistagsfraktion.
Aktualisiert am 05. September 2024 09:06 Uhr
Grund: Der Beigeordnete sei mit den Stimmen der AfD in das Amt gewählt worden. „Rein rechnerisch konnte es keine Stimmenmehrheit für Herrn Jüngerich ohne die Stimmen der AfD-Kreistagsmitglieder gegen einen Kandidaten von CDU, FWG und FDP geben. Wir als Landesverband stehen kompromisslos gegen jede Form der Zusammenarbeit mit der AfD“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der beiden grünen Landesvorsitzenden Natalie Cramme-Hill und Paul ...
