Traditionelles Klappern im AK-Land im Krisenmodus: Vor der Tür, auf dem Balkon oder einzeln unterwegs: Ostern wird zu Hause geklappert: Signal des Zusammenhalts
Traditionelles Klappern im AK-Land im Krisenmodus: Vor der Tür, auf dem Balkon oder einzeln unterwegs
Ostern wird zu Hause geklappert: Signal des Zusammenhalts
Normalerweise versammeln sich Kinder und Jugendliche, wie hier auf einem Archivfoto in Dermbach, zum gemeinsamen Klappern in der Karwoche. Doch die Corona-Krise führt dazu, das dieser Brauch in modifizierter Form durchgeführt werden muss. Foto: privat
Kreis Altenkirchen. Die Kontaktsperre erschwert auch die Bräuche zu Ostern. Das Bistum Trier hat deshalb zur Aktion „Wir klappern zu Hause“ aufgerufen. Und so gibt es in einigen Orten im AK-Land Initiativen, auch in Corona-Zeiten nicht auf das Klappern in der Karwoche verzichten zu müssen.
In Dermbach gehören Rommeln und Klappern seit Jahrzehnten zum Ritual der Karwoche, als Ersatz für die verstummten Glocken. Als Alternative für den Rundgang an Karfreitag und Karsamstag wird es eine andere Variante geben: Zu den üblichen Zeiten „Morjensglocke“ um 7 Uhr, „Midaachsglocke“ um 12 Uhr und „Owensglocke“ um 18 Uhr geht ein Kind oder Erwachsener vor die Haustüre oder auf den Balkon.