Das Publikum erlebte ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht auf der Bühne. Auch Schirmherrin Anna Neuhof geriet ins Schwärmen. „Ich bin überwältigt. Das ist grandios“, gratulierte sie den teilnehmenden Gruppen und Solotänzerinnen nach der Show mit bunten Gewändern, Schleiern, Fächern und Musik.
Der Bauchtanz, so die Grünen-Politikerin, sei der älteste Tanz der Welt. Schon in den Gräbern der ägyptischen Hochkultur habe man Darstellungen an den Wänden gefunden. „Es ist bis heute ein Tanz von Frauen für Frauen, für starke Frauen.“ Anna Neuhof hebt auch hervor, dass der Verein auf Inklusion setze. So treten mit der Gruppe Drei Sterne des Orients drei junge Frauen mit Handicap auf. „Alle werden mitgenommen“, freute sich die Schirmherrin.
„Für uns war die Show mega.“
Vorsitzende Anke Grigat ist begeistert.
An die Adresse des ebenfalls begeisterten Publikums gerichtet, meinte sie abschließend: „Nehmen Sie gute Erinnerungen mit nach Hause.“ Für den Gastgeber traten auch die Tanzgruppe der jungen Erwachsenen, Pearls of the Orient sowie die Erwachsenengruppe Oriental Roses auf. Alle Gruppen zusammen bildeten das Finale, wobei die Vorsitzende Anke Grigat mit einem Lüster auf dem Kopf und Fackeln in den Händen für einen spektakulären Auftritt sorgte. „Für uns war die Show mega“, zeigte sich auch Anke Grigat später begeistert.
Als Moderatoren führten ihr Mann Markus Grigat sowie die ehemalige Tänzerin und Übungsleiterin des Vereins, Gabi Matyssek, durch das abwechslungsreiche Programm. Neben den Gruppen waren auch mehrere Solotänzerinnen und Duos auf der Bühne zu bewundern, die den Bauchtanz in farbenfrohen Gewändern und unterschiedlichen Ausführungen darboten.
Künstlerin Karanfilla gibt Höhepunkt
Höhepunkt war der Auftritt der Künstlerin Karanfilla. Sie habe, berichteten die Moderatoren, bereits Deutsche-Meister-Titel gewonnen, trete international und auch in TV-Produktionen auf. Die Tänzerin aus dem Sauerland widmete sich dem Thema „Bollywood“. So wird, in Anlehnung an Hollywood, die indische Filmindustrie genannt. Moderatorin Gabi Matyssek hoffte nach dem Finale, dass die Zuschauer „ein klein wenig vom orientalischen Zauber erfasst worden sind“.