Zu bestaunen sind die Blumenarrangements auf dem Fachwerkhof von Iris Asbach, das historische Hofgut Alt-Koberstein, der Lindengarten von Familie Löhr, der von Kunstwerken geprägte Hausgarten von Familie Barth/Ginbar, Ulrike Kroppachs romantischer Naturgarten, der vielfältige Familiengarten der Woelkis, der auf dem lange verwaisten Grundstück der Bahnhofsgaststätte entstehende Natur- und Nutzgarten der Familie Welp/Hungar, der schattige Landhausgarten der Familie Räder und der „LandFrauen-Garten“, dessen klimagerechte Gestaltung im Rahmen einer Weiterbildung mit der Expertin Heike Boomgarden umgesetzt wurde.
Auch in diesem Jahr sind mit Elisabeth Jung, Susanne Pracht, Raphael Ginbar, Paul Werner Wendel, Caroline Pochon, Elke Ueberlacker-Gaul und Martina Thiele regionale Künstler dabei, deren Werke in den Gärten ausgestellt sind. Die lebensgroßen Metallskulpturen des heimischen Künstlers Alexander Witzke prägen hingegen das Ortsbild von Obererbach. Die Besucher können dem „Gärtner“ in der Gartenstraße, dem „Angler“ am Weiher, der Wildschweinrotte am Bahnhof und dem neuen Ortsschild nahe der Bushaltestelle im Verlauf ihrer „Gartenreise“ begegnen.
Musikalisch sorgt das „Trio Poesie“ mit den Altenkirchener Musikern Thomas Wunder, Stefan Henn und Heribert Blume“ für Unterhaltung. Da die Schriftstellerin Manuela Lowak an beiden Tagen aus zweien ihrer Werke lesen wird, finden Kunst, Musik und Literatur in den Gärten ideal zusammen (siehe Auslagerung). Kulinarisch haben die Dörfer natürlich bestens vorgesorgt. In Eigenregie der Gastgeber werden neben Kaffee, Kuchen und Waffeln auch ausgewählte Weine zur Stärkung der Besucher angeboten. Der Jugendtreff „Ballerbude“ bei Familie Räder und Jochen Heinemanns Biergarten am Hof Neu-Koberstein locken mit Grill- und Hopfengenüssen. Zusätzlich hat das Landgasthaus „Zum Hähnershof“, der in der Hilgenrother Straße 18 zu finden ist und in unmittelbarer Nähe zum Westerwaldsteig liegt, am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Wer sich für die dörfliche Geschichte interessiert, der kann „In der Hoppbach 3“ vorbeischauen. In Erinnerung an Herbert Hausmann öffnet Enkelin Hannah dessen kleines Heimatmuseum. Zu sehen sind alte Hausgeräte, Schreibmaschinen, Bilddokumente der Gemeinde und der Vereine, alte Schulbilder, Kuriositäten und vieles mehr.
Auch bei schlechtem Wetter geöffnet
Als Startpunkt für die „Dritten Kunst- und Gartentage“ eignet sich die Weiheranlage am Bürgerhaus, an der sich auch Parkplätze und Toiletten befinden. Von hier aus können die Stationen über den „Wichtelweg“ entspannt erwandert werden. Die circa fünf Kilometer lange Route eignet sich auch sehr gut als Fahrradtour. Die Anreise ist sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn möglich (Haltestelle Obererbach, Zubringer zum Westerwaldsteig). Die Gärten werden auch bei schlechtem Wetter geöffnet sein.