Bei der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde ist man besorgt: Jahr für Jahr entgehen der VG-Kasse dicke Batzen an Gewerbesteuer
Null Quadratmeter Fläche: In Kirchen gibt es keinen Platz mehr für (neue) Unternehmen
Die Wirtschaft in der Verbandsgemeinde Kirchen brummt – und könnte noch deutlich mehr brummen, also auch Geld ins Steuersäckel bringen, erläutern Wirtschaftsförderer Tim Kraft und seine Mitarbeiterin Riccarda Fitt. Doch es fehlen überall Gewerbegebiete. Einer Studie zufolge könnten acht Fußballplätze pro Jahr verkauft – und zugebaut – werden, und dies auf zehn Jahre. So war das Gelände des früheren Freibads Wehbach ganz schnell als Gewerbefläche genutzt. Hier sitzt heute die Firma Pitthan.
Peter Seel

Die Wirtschaftsförderung in Kirchen hat ein Problem: Die in der Verbandsgemeinde ansässigen Unternehmen fühlen sich hier pudelwohl, wollen nicht abwandern – viele möchten sich sogar vergrößern. Auch würden sich gern weitere Firmen von außerhalb in der VG ansiedeln. Etliche Anfragen liegen auf dem Schreibtisch von Bauamtsleiter Tim Kraft, der auch Chef der Wirtschaftsförderung ist. Das Problem: Es gibt keine Gewerbeflächen mehr in der VG.

{element} „Null Quadratmeter“, konkretisiert VG-Bürgermeister Andreas Hundhausen. „Niente. Gar nix“, sagt Kraft. Ratloses Kopfschütteln beim Treffen mit der RZ im Rathaus. Den Ernst der Lage beschreibt eine vom Leader Westerwald-Sieg geförderte Studie, die Kraft bei Exper Consult in Dortmund in Auftrag gegeben hat, einer Unternehmensberatung, die auch in der Wirtschaftsförderung tätig ist.

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