Pferdefreundin Susanne Stühn hatte eine wunderschöne Idee, um das Lichterfest in Niederdreisbach nicht ausfallen zu lassen
Niederdreisbach: St. Martin reitet wieder im Paradiesdorf
Lichterketten schmücken die Pferde.
Markus Döring

Niederdreisbach. Viele traditionellen Martinszüge finden in diesem Jahr im AK-Land wegen der Corona-Pandemie nicht statt. So kann es einen langen Lichterzug, bei dem Sankt Martin auf einem Pferd voranreitet und viele, viele Kinder mit Eltern, Verwandten und Laternen hinterherlaufen, auch in Niederdreisbach in der VG Daaden nicht geben. „Das ist doch für die Kleinen eine riesige Enttäuschung“, findet Susanne Stühn. Seit 25 Jahren reitet sie an St. Martin durch das so genannte Paradiesdorf. Nur einmal habe sie ausgesetzt, als ihr früheres Pferd gestorben sei, erzählt sie im RZ-Gespräch. Und dann hatte Stühn eine schöne Idee – frei nach dem Motto „Wenn die Kinder nicht zum St. Martin kommen, reite ich eben zu den Kindern“. Und für die Idee hat sie auch Freunde aus ihrer Stallgemeinschaft gewonnen: Jody und Dennis Bimber aus Derschen und Doren Schneider aus Norken.

Deren drei Irish-Tinker-Pferde und ein Shetlandpony tragen Lichterketten. Die Tinker zeichnen sich durch einen ausgeglichenen Charakter, Neugier und Intelligenz aus, erklärt die Pferdemama. „Laternen, Lichterketten und Kinder machen den Tieren nichts aus“, lacht Susanne Stühn.

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