Schulleiter Ralph Meutsch begrüßte die Gäste im Schulgebäude an der neuen Anlage. Sport werde an der Realschule plus großgeschrieben, verdeutlichte der Schulleiter. Das sei einer seiner ersten Lektionen an der Schule gewesen, sagte Meutsch schmunzelnd. Die Westerwaldschule sei gut aufgestellt und genieße einen hohen Zuspruch in der Region, freute sich Bürgermeister Bernd Brato. Das gelte insbesondere für die Sportversorgung. Brato dankte allen beteiligten Firmen für die Ausführung. Konrad Schwan, Erster Kreisbeigeordneter und Vertreter des künftigen Schulträgers, ging kurz auf die Vorgeschichte ein. Es sei im Vorfeld viel diskutiert worden. Doch nun stehe die Anlage auch Vereinen wie der SG Westerwald zur Verfügung. Die Gesamtkosten des Kleinspielfeldes belaufen sich auf rund 156.000 Euro. Darin sind Zuschüsse von rund 78.000 Euro (Ortsgemeinde 37.500, Land 34.000 und Kreis 8600 Euro) enthalten. „Wir haben gerne unseren Anteil beigetragen“, verdeutlichte Ortsbürgermeister Jürgen Giehl für Gebhardshain.
Er lobte die moderne Oberfläche aus Kunstrasen. Der weiche Kunstrasen sei gleichermaßen für Fußball und Hockey geeignet, erläuterte Bauamtsleiter Martin Schäfer vor Ort. Feuchtigkeit und Niederschlag versickern und werden sofort abgeführt. Stehendes Wasser gebe es dann nicht. Das Feld sei auch bei Regen bespielbar. Das Kleinspielfeld ist 44 Meter lang und 22 Meter breit. Vier Flutlichtmasten sind bereits aufgestellt. So können Schüler und Vereinsmitglieder auch im Winterhalbjahr trainieren. Die Lampen werden aber noch installiert. Die Westerwaldschule hat laut Schulleiter derzeit 567 Schüler in 25 Klassen. Markus Döring