Verbandsgemeinde Kirchen will mehr mit der lokalen Wirtschaft in Kontakt treten - Treffen mit Betrieben im Rathaus geplant: Neues Format bei der VG Kirchen: Mehr Kontakt mit der lokalen Wirtschaft ist der Plan

Was die Betriebe in der Verbandsgemeinde Kirchen wirklich beschäftigt – das bekommt man am besten im persönlichen Gespräch heraus. Und so haben sich Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung und Kommunalentwicklung der VG Kirchen sowie seine Mitarbeiterin Ricarda Vitt ein neues Format überlegt, um in regelmäßigen Abständen direkt mit Unternehmen in der VG in Kontakt zu treten und zu bleiben.

Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen. Und um diesem „Netzwerk ein Gesicht zu geben“, sollen Firmen aus der VG Kirchen im ersten Halbjahr des neuen Jahres zu einem Treffen im Rathaus in Kirchen eingeladen werden. Vorbild für diese Zusammenkunft sind, so berichten es die beiden Initiatoren, die Gesprächsrunden mit Betrieben, die Kraft und Vitt vor der Pandemie in einzelnen Gewerbegebieten in der VG geführt haben. Dabei hätten sie festgestellt, dass die Firmen neben individuellen Problemen ähnliche, wiederkehrende Fragen beschäftigen, sei es beispielsweise Bauprojekte, Verkehrsanbindungen, Fördermöglichkeiten, Digitalisierung, die Suche nach Auszubildenden und Fachkräften oder auch der Dauerbrenner Breitbandversorgung.

„Worüber wir reden, das bestimmen die Betriebe“

Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung und Kommunalentwicklung

Es sind Themen wie diese oder auch andere, die bei dem für 2023 geplanten gemeinsamen Treffen von Unternehmen aus der VG Kirchen erörtert werden könnten. „Worüber wir reden, das bestimmen die Betriebe“, betont Kraft. Er sieht sich und seine Kollegin in der Rolle der Moderatoren. Natürlich bietet sich aber auch die Gelegenheit, Aufgaben und Service der Wirtschaftsförderung den Firmen noch einmal näher zu bringen. Besser gesagt: Immer wieder näher zu bringen, denn die Initiatoren möchten diese Zusammenkunft der Unternehmen aus der VG Kirchen als festes Angebot etablieren, um somit, wie erwähnt, ein Netzwerk entstehen zu lassen.

Dass Bedarf für eine solche Plattform, ein solches Angebot, besteht, davon sind Kraft und Vitt überzeugt. Sie verweisen auf die Erfahrungen aus den Gesprächen mit den Betrieben aus den Gewerbegebieten, die dort auf Einladung der Wirtschaftsförderung zusammen gekommen waren. Was auf einer unteren Ebene funktioniere, funktioniere auch auf der höheren Ebene, sprich bei einem Treffen von Unternehmen aus der gesamten VG Kirchen, meinen die Initiatoren: „Es wird eine Dynamik entstehen und die Fragen kommen von ganz alleine.“