Der gewaltsame Tod eines vier Monate alten Babys in der Altenkirchener Fachklinik für suchtkranke Frauen hat die Region erschüttert. Doch nun rückt auch die Klinik ins Visier. Es soll zu wenig Personal und kaum Therapieangebote geben. Ehemalige Mitarbeiter und Patienten erheben schwere Vorwürfe.
Sonja Roos
Altenkirchen. Nach unserer Berichterstattung über den tragischen Tod eines vier Monate alten Säuglings in der Altenkirchener Fachklinik für suchtkranke Frauen, meldet sich der Klinikträger über seine Anwälte zu Wort.
In dem Schreiben heißt es, dass der tragische Tod des Kindes in den Räumlichkeiten der Klinik sowohl die Klinikleitung, als auch die Belegschaft auf das Äußerste erschüttert habe und nach wie vor eine große Fassungslosigkeit bestehe. Trauerarbeit in verschiedenster Form zur Bewältigung dieses schweren Schicksalsschlags wurde und werde geleistet.