Amtsgericht Betzdorf: 28-Jähriger handelte bei Internetbetrugsserie nur im Auftrag des Bosses
Nach Internetbetrug: 143.000 Euro Schaden – Nur eine Bewährungsstrafe
Ein Betrugsfall beschäftigte das Betzdorfer Amtsgericht. Foto: Markus Döring
Markus Döring

Online-Marktplätze beruhen auf einem simplen Prinzip: Es wird Geld gegen Ware getauscht. Während man im Geschäft die Ware aber sofort über den Ladentisch gereicht bekommt, sieht das im Internet anders aus: Quintessenz ist da das Vertrauen zwischen Käufer und Verkäufer, erst recht, wenn der Käufer sich bei der Auswahl der Ware nach den Angaben des Verkäufers zu richten hat. Das simple Prinzip nutzen Online-Betrüger schamlos aus: Am Amtsgericht Betzdorf musste sich jetzt ein 28-jähriger Angeklagter wegen Betrugs in mehr als 40 Fällen vor dem Schöffengericht um Richterin Beatrice Haas verantworten.

Der Angeklagte unterhielt mehrere Bankkonten in Hamm (Sieg), auf die von Anfang bis Ende des Jahres 2018 regelmäßig Beträge in Höhe von 2000 bis 11.000 Euro aus dem „Verkauf“ von Motoren auf einem Online-Marktplatz eingingen. Die Ware kam jedoch nie bei den Käufern an – genauso wenig die geforderte Rückerstattung des Kaufpreises.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region