Zahllose Spender von Baumwolle meldeten sich: Die ersten 50 Masken ans Seniorenheim Nieder-fischbach übergeben
„Mundschutzaktion“: Große Hilfsbereitschaft nach Hilfeaufruf
Eine Welle der Hilfsbereitschaft löste ein Aufruf des Fördervereins des Seniorenheims Mutter Teresa in Niederfischbach aus.
Förderverein

Eine „unbeschreibliche Hilfsbereitschaft“ folgte dem Aufruf des Fördervereins Haus Mutter Teresa Niederfischbach, Baumwollstoffe sowie Näharbeiten für Mundschutzmasken zu spenden – und hält auch weiter an. „Ob in Kirchen oder auch in Niederfischbach“, berichtet Klaus-Jürgen Griese als Vorsitzender des Fördervereins, „die Telefonleitungen nach dem Presseaufruf teilweise überlastet. Allein im Haus Mutter Teresa Niederfischbach wurden in zwei Tagen mehr als 150 Telefonate entgegengenommen.“

Eine Welle der Hilfsbereitschaft löste ein Aufruf des Fördervereins des Seniorenheims Mutter Teresa in Niederfischbach aus.
Förderverein

Anrufe nicht nur aus Niederfischbach, sondern auch aus Kreuztal, Freudenberg, Betzdorf, Wissen, Altenkirchen bis Montabaur meldeten, dass man Baumwollstoffe abholen könne. „In den Telefonaten spürte man die Freude am Mithelfen“, so Griese. „Es war eine Aktion der Nächstenliebe.“

Vorstandsmitglied Gerd Flender machte sich sofort auf den Weg, um die bereitliegende Baumwollstoff-Pakete an den vereinbarten Stellen aus der näheren Umgebung einzusammeln. Der Kofferraum des Kombis war bis unter die Decke gefüllt. Ebenso gab es eine hohe Bereitschaft für die Näharbeit: Telefonisch boten sich gleich mehrere Personen an und wollten mit sofort ans Werk gehen.

Der Förderverein dankt Mareike, Monika, Silke, Pauline, Marion, Melina, Annelie, Lore, Susanne, Michaela und Inge, die sich in Wissen, Alsdorf, Kirchen, Freudenberg, Gebhardshain, Harbach oder Niederfischbach ans Nähen machten. So konnten die ersten 50 Mundschutzmasken bereits ans Haus Mutter Teresa übergeben werden.

Viele Menschen wollen helfen, Atemschutzmasken zu nähen und spendeten Stoff.
Förderverein

Auch nach dem dritten Tag steht das Telefon noch nicht still, immer wieder wird Baumwollstoff angeboten, und fürs Nähen bieten sich Personen an. Ingrid Appelkamp von der Heimleitung dankte allen fleißigen Helfern.

Top-News aus der Region