Anrufe nicht nur aus Niederfischbach, sondern auch aus Kreuztal, Freudenberg, Betzdorf, Wissen, Altenkirchen bis Montabaur meldeten, dass man Baumwollstoffe abholen könne. „In den Telefonaten spürte man die Freude am Mithelfen“, so Griese. „Es war eine Aktion der Nächstenliebe.“
Vorstandsmitglied Gerd Flender machte sich sofort auf den Weg, um die bereitliegende Baumwollstoff-Pakete an den vereinbarten Stellen aus der näheren Umgebung einzusammeln. Der Kofferraum des Kombis war bis unter die Decke gefüllt. Ebenso gab es eine hohe Bereitschaft für die Näharbeit: Telefonisch boten sich gleich mehrere Personen an und wollten mit sofort ans Werk gehen.
Der Förderverein dankt Mareike, Monika, Silke, Pauline, Marion, Melina, Annelie, Lore, Susanne, Michaela und Inge, die sich in Wissen, Alsdorf, Kirchen, Freudenberg, Gebhardshain, Harbach oder Niederfischbach ans Nähen machten. So konnten die ersten 50 Mundschutzmasken bereits ans Haus Mutter Teresa übergeben werden.
Auch nach dem dritten Tag steht das Telefon noch nicht still, immer wieder wird Baumwollstoff angeboten, und fürs Nähen bieten sich Personen an. Ingrid Appelkamp von der Heimleitung dankte allen fleißigen Helfern.