Doch längst nicht alleskann jenseits der Grenzen abgegeben werden
Mülltourismus: Kreise im Westerwald drücken ein Auge zu
Der Betriebs- und Wertstoffhof in Nauroth bietet Bürgern aus dem Kreis Altenkirchen die Möglichkeit, Abfälle, die nicht in die Mülltonnen gehören, zu entsorgen. Foto: Archiv Markus Döring
Foto: Markus Döring

Kreis Altenkirchen. Wer im AK-Land Abfall zu entsorgen hat, der nicht in die Mülltonnen gehört, hat die Möglichkeit, diesen zum Betriebs- und Wertstoffhof nach Nauroth zu bringen. Bürger aus dem sogenannten Kirchspiel Horhausen allerdings müssten dazu eine Strecke von gut 40 Kilometern zurücklegen. Und das, wo doch die Abfallentsorgungsanlage Linkenbach im benachbarten Kreis Neuwied fast vor ihrer Haustüre liegt. Sie ist in nur wenigen Minuten von Willroth, Horhausen oder Krunkel aus erreichbar.

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Aus diesem Grund haben die Landkreise Neuwied und Altenkirchen ein einvernehmliches Duldungsabkommen vereinbart, welches Bürgern aus den betreffenden Gemeinden ermöglicht, die nahe liegende Anlieferungsmöglichkeit bei dem Wertstoffhof im Nachbarkreis zu nutzen.

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