Die Stadt habe ihre Hausaufgaben gemacht, verdeutlichte der Bürgermeister. Doch von dem Unternehmen sei immer noch nicht alles umgesetzt. Vor allem nicht im Bereich Brandschutz. Da gebe es immer wieder Termine bei der Kreisverwaltung. „Das scheint ein Kasperletheater zu werden“, so Brato wörtlich. Doch nun soll es beim Kreis ein abschließendes Gespräch geben. „Die Bürger haben ein Recht darauf, dass dort alles umgesetzt wird, was im Bebauungsplan und in der Baugenehmigung festgesetzt ist“, so Brato.
Montaplast-Unternehmenssprecher Hans-Georg Klose weist die Kritik entschieden zurück. Was vereinbart sei, werde auch umgesetzt. Dass es da immer wieder Gespräche zwischen Genehmigungsbehörde (Kreisverwaltung) und Unternehmen gebe, sei bei so einem Projekt ein ganz normaler Vorgang. Denn es gebe immer wieder die eine oder andere Frage, die man auch beantworte.
In Sachen Lkw-Verkehr habe es bereits spürbare Reduzierungen gegeben, die auch bald wöchentlich fortgesetzt würden. Das Unternehmen selbst habe doch Interesse daran, dass es möglichst wenig Lkw-Verkehr zwischen den einzelnen Werken gebe. Transporte, die einem die Kunden auch nicht bezahlen würden. Mit den Fortschritten am neuen Standort in Lichtenberg – da sind Montage, Produktion, Lager und vieles mehr alle unter einem Dach – werde der Lkw-Verkehr auch noch weiter abnehmen.
Von Anwohnern in Bruche kommt immer wieder Kritik, dass Mitarbeiter in den benachbarten Straßen parken würden. Von den Schichtleitern seien alle Beschäftigten noch einmal darauf hingewiesen worden, dass sie die Mitarbeiterparkplätze nutzen und sich nach Schichtende leise verhalten sollen. Ebenso sei der Mitarbeiterparkplatz noch einmal um weitere 20 Plätze erweitert worden. an