Die Mannschaft, bestehend aus Opa, Sohn und Enkel der Familie Ellner, überfuhr den Messpunkt 276-mal und lieferte mit 47,245 Sekunden auch die schnellste Rennrunde ab. Platz zwei ging an die „Hedwigsthal- Cowboys“ aus Raubach mit 274 Runden. Dritter wurde das „Team Seelbach“ mit 242 Runden. Aufgrund der wochenlangen Trockenheit war die Rennstrecke vollkommen ausgetrocknet, und der rund 600 Meter lange und abwechslungsreich gestaltete Rundkurs entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit zu einer reinen Staubpiste. Diese verlangte nicht nur von den Fahrern der insgesamt acht Teams höchste Konzentration, sondern bedeutete auch für die kleinen 50-Kubikzentimeter-Zwei-taktmotoren einiges an Strapazen (es gab drei Totalausfälle mit vier Motorschäden). Den Starschuss zu dem spannenden vierstündigen Rennen gab Vereinsmitglied Torsten Walterschen. Er überreichte auch die Siegerpokale, die er fantasievoll aus Schiefer-Stelen kreiert hatte. Weitere teilnehmende Mannschaften waren die „Ton-Racing-Teams I und II“ aus Linkenbach, die „DRK-Rettungsdienst Racer“ (besetzt mit Mitarbeitern aus verschiedenen Rettungswachen der Region Westerwald), das „Grashoppers“-Team aus Ahlbach und die Veranstalter selbst. Pech hatte ein Team aus Saarlouis: Ein Motorschaden beim ersten freien Training brachte alle Siegesträume vorzeitig zum Platzen. Ein Tausch war nicht möglich, da kein zweites Antriebsaggregat vorhanden war. Gastgeber der gut besuchten Veranstaltung war der DTC (Dienstags-Treff-Club) Seifen mit den Fahrern Martin und Maximilian Weingarten, Torsten, Axel und Lutz Walterschen sowie Achim Beer. Unterstützt wurde die gut gelaunte „Mofatruppe“ aus dem Holzbachtal um Teamchef Martin Weingarten, dem neben den Fahrern noch Armin Schmuck, Marcel Manns und Markus Cichon angehören, von der Dorfgemeinschaft Seifen. Ein Dank der Veranstalter ging auch an das Transponder-Messteam des befreundeten RSC Westerwaldring Eichelhardt.
Mofas gaben Vollgas auf staubigen "Wäller" Pisten
