Mehr Niederschlag zum Jahresauftakt im AK-Land
Mehr Niederschlag zum Jahresauftakt: Januar im AK-Land zeigt sich sehr mild
Einen beeindruckenden Sonnenaufgang aus Weitefeld in Richtung Friedewald fotografierte Beate Köbeler.
Beate Köbeler

Statistisch gesehen ist der Januar eigentlich der kälteste Monat des Jahres. In diesem Jahr zeigte sich der zweite Wintermonat im AK-Land allerdings sehr mild und wolkenreich. Die mittlere Temperatur lag bei 2,6 Grad und damit 1,8 Grad über dem langjährigen Mittel der Jahre 1981 bis 2010.

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Einen beeindruckenden Sonnenaufgang aus Weitefeld in Richtung Friedewald fotografierte Beate Köbeler.
Beate Köbeler

Gleich zu Beginn des Monats wurde mit 12,1 Grad der Höchstwert des Monats gemessen. In den folgenden Tagen setzte sich allmählich wieder kältere Luft durch, von einem extremen Wintereinbruch konnte aber keine Rede sein. Die Höchstwerte pendelten sich im Bereich zwischen 0 und 5 Grad ein. Dabei sorgten Tiefdruckgebiete für dichte Wolken und einige Regen-, später auch Schneefälle.

Nach dem nassen Jahresstart brachte Hochdruckeinfluss vom Beginn der zweiten Dekade an überwiegend ruhiges, oftmals trübes Wetter. Ab und zu fiel etwas Sprühregen, meist blieb es aber trocken. Zum Monatsende bescherten uns die Tiefdruckgebiete „Marie“ und „Nadia“ windiges und nasses Wetter. In den Nächten sanken die Temperaturen 13 Mal unter den Gefrierpunkt, es gab aber meist nur leichten Frost.

Am kältesten wurde es mit minus 5,2 Grad in der Nacht zum 11. Januar. Mit 107,8 Litern pro Quadratmeter gab es im Vergleich zum Klimamittel 12 Prozent mehr Niederschlag. Am meisten Niederschlag fiel mit 21,2 Litern am 3. Januar. Die Sonne hatte es häufig schwer, sich gegen Nebel oder Hochnebel durchzusetzen, so wurde mit 30 Stunden Sonnenschein nur 65 Prozent des Januar-Solls erreicht. Durch die milde Witterung begann bereits der Pollenflug von Hasel und Erle.

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