Altenkirchen/Koblenz
Mann aus dem Raum Altenkirchen: Kriegswaffen in den Irak vermittelt?

Der Angeklagte soll versucht haben, Kampfjets vom Typ MiG 29 in den Irak zu verkaufen. Foto: dpa

picture alliance

Altenkirchen/Koblenz. Die Anklage liest sich streckenweise wie ein Auszug aus einem Katalog für Kriegszubehör. Kampfflugzeuge, Maschinengewehre, Granaten, Mörser, Scharfschützengewehre, Hubschrauber, Raketenwerfer und reichlich Munition: Die Lieferung all dieser Gegenstände soll ein Mann aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen gemeinsam mit einem Komplizen aus dem bayerischen Unterfranken an eine irakische Firma vermittelt haben. Das jedenfalls wirft die Staatsanwaltschaft zwei Angeklagten vor, die sich seit Donnerstag vor dem Koblenzer Landgericht verantworten müssen.

Von unserem Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom Die diversen Deals sind zwar am Ende allesamt nie zustande gekommen. Doch weil laut Anklage oft praktisch nur noch die Unterschrift der irakischen Seite fehlte und die beiden Angeklagten als Vermittler nie entsprechende Genehmigungen bei den deutschen Behörden beantragt hatten, sollen sie gegen die Bestimmungen des Kriegswaffenkontrollgesetzes verstoßen haben.

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