Stadtbürgermeister: Kassenärztliche Vereinigung muss Aus für Bereitschaftsdienstpraxis aussetzen
Lösung für Bürger gefordert: Altenkirchens Stadtchef kritisiert Schließung der Bereitschaftsdienstzentrale
„Wir lassen Sie ungern warten. Aber manchmal ist es unvermeidbar“. Der Hinweis am Eingang der Bereitschaftsdienstpraxis in Altenkirchen mutet aktuell schon skurril an. Denn in wenigen Wochen wird es hier gar kein Warten mehr geben, bleibt die Tür ganz zu: Die Kassenärztliche Vereinigung hält es ihrerseits für unvermeidbar, die Einrichtung in der Kreisstadt 2024 zu schließen – und erntet dafür heftige Kritik.
Markus Kratzer

Altenkirchen. „Ich fordere die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz auf, die Schließung der Bereitschaftsdienstzentrale in Altenkirchen auszusetzen, bis eine für die Bevölkerung tragfähige Lösung mit kurzen Wegen und hoher medizinischer Qualität sichergestellt ist.“ Mit diesen Worten reiht sich Altenkirchens Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz in die Gruppe derer ein, die die KV-Entscheidung kritisieren, Ende Dezember den Bereitschaftsdienst in der Kreisstadt einzustellen.

Die Ankündigung sei ein weiterer erheblicher Verlust an medizinischer Betreuung in Altenkirchen, so der CDU-Politiker. „Für die Bevölkerung fällt damit ein zentraler Anlaufpunkt außerhalb der üblichen Praxisöffnungszeiten, insbesondere am Wochenende, einfach weg.

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