Anwohner stellen seit geraumer Zeit extreme Lärmbelästigung durch die Bahn fest
Leben an den Bahnschienen: Züge kreischen bei der Einfahrt zur Mühlengasse in Altenkirchen
Hans Joachim Schörfke steht auf seinem Balkon, hinter ihm fährt gerade ein Zug aus der Kreisstadt. Da es regnet, sind die Geräusche gedämpft, an manchen Tagen würden jedoch einige Züge ein fast unerträgliches Quietschen von sich geben. Die HLB sieht das Problem nicht bei sich. Foto: Sonja Roos
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Altenkirchen. Hans Joachim Schörfke lebt seit mehr als 40 Jahren gleich hinter den Bahnschienen in Altenkirchen, genauer gesagt in der Mühlengasse. Er kennt die Züge, ihre Fahrpläne, die Geräusche die sie machen. Nie haben er und seine Frau Ulrike sich daran gestört. Ihre Terrassentür ist dreifach verglast und ohnehin nehmen die langjährigen Anrainer das Hupen, Bremsen und Bimmeln der Bahnen kaum noch wahr.

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Doch seit etwa einem Jahr hat sich etwas geändert. „Es ist nicht bei jedem Zug so, aber manche geben ein wirklich schrilles Quietschen von sich.“ Als polternd und kreischend beschreibt es auch seine Frau Ulrike. Die beiden wollten zunächst ihre persönlichen Eindrücke mit Zahlen untermauern.

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