Ein Hauch von Inferno steckt im Foto, das während der Löscharbeiten in Strickhausen entstand. Dort war am frühen Montagmorgen ein Lkw samt Aufbau in Brand geraten. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 400.000 Euro. Foto: Heinz-Günter Augst
Vor Ort stellen die Beamten dann den Vollbrand eines Fahrzeugs mit Aufbau, bestehend aus einer Mahl- und Mischanlage, fest. Der Lkw hatte gerade das Silo eines Schweinemastbetriebes beladen, als es zu dem Feuer kam. Der Fahrer versuchte vergeblich, den Brand per Feuerlöscher zu bekämpfen. Hierbei zog er sich leichte Brandverletzungen an den Händen zu.
Der Eigentümer konnte noch einen brennenden Anhänger aus dem Gefahrenbereich schleppen, der mit Strohballen beladen war. Dieses Feuer wurde dann in einiger Entfernung bekämpft. Auch ein Brennholzstapel, auf den die Flammen übergegriffen hatten, war laut Feuerwehr schnell gelöscht. Die Brandursache dürfte laut Polizei in einem technischen Defekt liegen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf 400 000 Euro.
Mit etwa 50 Einsatzkräften waren die Feuerwehren aus Neitersen, Flammersfeld, Altenkirchen und Pleckhausen im Einsatz, wie VG-Wehrleiter Stefan Krämer gegenüber unserer Zeitung berichtet. „Am Anfang war die Situation dramatisch, da das Feuer auf einen Schweinestall überzugreifen drohte“, so Krämer. Da es im Bereich eines Einzelgehöfts gebrannt hat, sei auch die Wasserversorgung problematisch gewesen. Dieser Engpass konnte aber durch den Einsatz von Tankwagen der Feuerwehren aus Altenkirchen und Pleckhausen beseitigt werden. Weil Öl und Diesel ausgelaufen waren, war auch die Untere Wasserbehörde vor Ort.
Markus Kratzer