Das Orchester kann nach der Corona-Zwangspause endlich wieder vor Publikum auftreten. Das freut auch den Vorsitzenden Yannik Morgenschweis. „Es ist das erste Konzert nach 2019“, erläutert Morgenschweis. Der Vorsitzende ist froh, dass der Verein für den Auftritt noch einmal Daniel Ridder als Projektdirigenten gewinnen konnte. Denn die Suche nach einem neuen, festen Orchesterleiter dauert, zum Bedauern der Verantwortlichen, immer noch an. Der Musikverein macht aus der Not eine Tugend und möchte zunächst einmal mit Projektdirigenten arbeiten, kündigt der Vorsitzende an.
Der Musikverein Scheuerfeld hat zwei Höhepunkte im Jahr: Das Frühjahrskonzert und besagtes Adventskonzert, das traditionell in der Ignatiuskirche gespielt wird. Die Vorbereitung beginnt nach der Schützenfestsaison.
„Neben klassischer Musik zum dritten Advent habe ich auch Originalliteratur für Blasorchester ausgesucht“, erläutert Ridder. Die Suite „Hymn of the Highlights“ des britischen Komponisten Philip Sparke zeigt zwei verschiedene Bilder aus Schottland, welche die Melodie „Highland Cathedral“ in einer wunderbaren Art variieren. Neben Richard Wagners Marsch aus der Oper „Tannhäuser“ und einem Adagio aus Gustav Mahlers 6. Sinfonie spielt das Orchester die „Sweet Bell Fantasie“ über „Süßer die Glocken nie klingen“.
Des Weiteren stehen noch einige andere Werke auf dem Programm. Zum Abschluss heißt es „Wir freuen uns auf Weihnachten“ mit vier lustig verpackten Advents- und Weihnachtsliedern. Die Vorfreude ist bei Dirigent und Vorsitzendem spürbar: „Wir freuen auf die Zuhörer, auf eine schöne Stunde mit Musik, gespielt vom Musikverein Scheuerfeld.“