Mit Hans-Günter Henneke (links), Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Landkreistages, hatte Landrat Peter Enders einen Kenner der kommunalen Szene nach Altenkirchen geholt. Ebenso scharfsinnig wie humorvoll analysierte der Jurist aus Niedersachsen in seinem Vortrag die angespannte Finanzlage und bezog bei der Suche nach Lösungen klar Position, plädierte etwa für ein Festhalten an der Schuldenbremse. Foto: Markus Kratzer Markus Kratzer
Kreis Altenkirchen. Wenn ein Jurist und Professor sich über Finanzprobleme der Kommunen auslässt, droht das eine sehr trockene und nüchterne Veranstaltung zu werden. Dass es beim Vortrag von Hans-Günter Henneke beim Jahresempfang für die Bürgermeister und Ortsbürgermeister im Kreishaus völlig anders kam, lag an der messerscharfen Analyse, die das geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Landkreistages mit einer gehörigen Portion Humor paarte.
„Sie haben ein unangenehmes Thema charmant präsentiert“, dankte Landrat Peter Enders seinem Gast nach dessen unterhaltsamem Verbalritt durch die Welt der Kommunalfinanzen zwischen Schuldenbremse, Flüchtlingsfinanzierung und Mindestausstattung. Es blieb im Wilhelm-Boden-Saal aber nicht nur bei einer deprimierenden Beschreibung des Ist-Zustands.
