Wenn man sich jetzt an Erklärungen für das knappe Ergebnis versucht, ist das wie das Rumstochern im Nebel. Strunk ist gut vernetzt, durchaus beliebt bei der Stadtbevölkerung, er setzt sich stark für die Stadt ein, treibt Dinge voran (etwa den Kita-Neubau in Biersdorf oder das anstehende neue Gewerbegebiet auf dem ehemaligen Werksgelände von Kann-Beton), ist ein Kümmerer. Fast 30 Stadtratssitzungen hat Strunk zudem geleitet.
Dass die SPD im Stadtrat einen Sitz verloren hat und die FDP zwei dazugewonnen, sollte der Ratsarbeit nicht nachträglich sein. Der Großteil der Entscheidungen im Rat fand einstimmig oder im großen Konsens statt. So wird es wohl auch weiter gehen.
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