Betzdorf
Kommentar zur Grabschändung in Betzdorf: Solidarität ist dringend notwendig
Michael Fenstermacher
Jens Weber. MRV

Als während der Weimarer Republik die Bedrohung durch die Nationalsozialisten immer größer wurde, da führte die „CV-Zeitung“, die Stimme des assimilierten, liberalen deutschen Judentums eine beängstigende Statistik. Mehr als 125 Schändungen jüdischer Friedhöfe zählte das Blatt in den Jahren von 1923 bis 1932 – und sah darin ein „Dokument der politischen und kulturellen Verwilderung unserer Zeit“.

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Bekanntlich war wenig später die erste deutsche Demokratie Geschichte und die jüdische Bevölkerung völlig schutzlos dem Naziterror ausgesetzt, der im beispiellosen Menschheitsverbrechen der Shoah mündete. Steht uns eine Wiederholung der Geschichte bevor?

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