Petra, Werner und Mischa Hackbeil packten kräftig mit an, als Werner Ebach (2. von links) in ihrem Garten den Ameisenhügel Stück für Stück in Eimer, Bottiche und luftdurchlässige Säcke verstaute. Hernach wurden die Tiere im Wald ausgesetzt. Foto: Elmar Hering Elmar Hering
Katzwinkel. Es gibt Krabbeltiere, die mag niemand im Haus haben: Ameisen. Doch genau das drohte bei Familie Hackbeil in Katzwinkel. Um davor gefeit zu sein, haben sie zusammen mit dem ehrenamtlich tätigen Ameisenschutzwart Werner Ebach aus Wissen dafür gesorgt, dass die Tierchen der geschützten Gattung Formica Polyctena ein neues Zuhause bekommen.
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Trotz ihres Namens „Kahlrückige Waldameise“ können die nützlichen Insekten durchaus auch in Ortschaften vorkommen. In Katzwinkel hatten sie sich vor etwa vier Jahren ein Hausgrundstück mit einem kleinen Fichtenbestand ausgesucht. Doch in letzter Zeit war es mehr als einmal vorgekommen, dass die Ameisen-Kolonnen auch ins nur wenige Meter entfernte Haus der Familie Hackbeil marschierten – vermutlich auf der Suche nach süßer Nahrung.