„Am Umgang mit den Armen unserer Zeit entscheidet sich, wie wir mit Jesus Christus umgehen“, so der Präses. Zu Beginn der Adventszeit und des neuen Kirchenjahres appellierte Latzel daher: „Lasst uns miteinander teilen, anderen helfen, wo immer wir es können. Lasst uns Liebe leben, so wie Jesus Christus es uns als Herr und Bruder vorgelebt hat. Und dann getrost darauf vertrauen, dass Gott es zu einem guten Ende führt.“
In dem Gottesdienst stellte Sabine Portmann vom rheinischen Team Brot für die Welt stellvertretend eines der diesjährigen Projekte zur Förderung der Schulbildung in der Demokratischen Republik Kongo vor. Dies korrespondierte mit dem, was der Vorsitzende des heimischen Synodalausschusses für Ökumene, Eine-Welt- und Partnerschaftsarbeit, Michael Utsch, über Projekte im Altenkirchener Partner-Kirchenkreis Muku (Ostkongo) berichtete. Ein dauerhaft angelegtes Partnerschaftsprojekt in Muku unterstützt ebenfalls die Bildung.
Ein mittlerweile abgeschlossenes Projekt, der Brunnenbau zur Versorgung mit gesundem Trinkwasser und zur landwirtschaftlichen Nutzung, wurde von Brot für die Welt finanziell gefördert und vom Kirchenkreis über viele Jahre finanziell und personell unterstützt.
Eine weitere Parallele zum Kongo gab es im Gottesdienst mit Michel Sanya. Der aus Goma/Kongo stammende Musiker brachte viel „afrikanischen Schwung“ und Gemeinschaftsswing mit. Kreiskantorin Hyejoung Choi setzte an der Orgel die musikalischen Akzente zum Advent. Nach dem Gottesdienst nutzten die Mitwirkenden und Besucher die Gelegenheit, sich im nahe gelegenen Raiffeisen-Begegnungszentrum an Infoständen intensiver über die Arbeit von Brot für die Welt, die Partnerschaft des Kirchenkreises mit Muku, das Genossenschaftswesen Raiffeisens und über Eine-Welt-Handel zu informieren.
Daneben gab es musikalische Beiträge des Posaunenchors Birnbach und von Michel Sanya, wärmende Getränke und frisch gebackenes Backesbrot, für das die Backgruppe des Verkehrs- und Bürgervereins am frühen morgen den historischen Backes angefeuert hatte.