Zunächst erläuterte Frank Seifen, der von seiner Frau Beate, Jahrespraktikantin Anna-Lina Ackermann und Sohn Leonhard Seifen unterstützt wurde, Grundsätzliches und stellte seinen Handwerksbetrieb vor. Danach ging es, aufgeteilt in mehrere Gruppen, ans Schreinern. Während der ersten Arbeitsgänge wurden Grundplatten, Herzen und Tulpenblüten aus Kiefer,- Erlen- und Fichtenholz zurechtgeschnitten und geschliffen. Es folgte das Schneiden der Stängel aus Buchenholz. Abschließend wurden die nach frisch verarbeitendem Holz duftenden Rohlinge zum Endprodukt zusammengesetzt. Zu den begeisterten Hobbykünstlern gehörten unter anderem auch der achtjährige Ben aus Mammelzen und die zehnjährige Annelie aus Birnbach. „So etwas Schönes wie hier und heute habt ihr wohl selten für eure Mamas gebastelt“, lobte Frank Seifen den Einsatz der Kinder.
Auch die Väter zeigten sich vom Talent ihrer Sprösslinge angetan. Letztere können es jetzt sicherlich kaum noch erwarten, die handgefertigten Geschenke ihren Müttern zu übereichen. Frank Seifen, der den Teilnehmern auch einen Einblick in die Holzkunde gab, betonte, dass ihm neben seiner alltäglichen Arbeit als Möbelhandwerker, die unterschiedlichsten Holzhandwerkskurse, die er in loser Reihenfolge in seiner Kurswerkstatt anbietet, sehr viel Spaß und Freude machen. Gerade für die Kurse mit jungen Menschen erfindet Frank Seifen auch die eine oder andere nützliche Hilfe oder verändert Maschinen unter der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften für Kinderhände. Für die Muttertagskurse passte er unter anderem eine Bohrmaschine an und stellte Befestigungen für die Schleifpapierbogen her.