Herdorfer wollen dennoch Karneval feiern - aber anders
Kein Rosenmontagszug, keine Sitzungen
Feiernde Menschenmassen, schunkelnde Narren, dicht an dicht – das ist der Rosenmontagszug in Herdorf. Doch in der kommenden Session fällt das fröhliche Spektakel wegen der Corona-Pandemie aus. Archivfoto: Markus Döring
Markus Döring

Herdorf. Das Karnevalsvirus hatte im Februar noch die Oberhand – auch wenn ihm damals schon das Coronavirus im Nacken saß. Für 2021 muss der Karneval jedoch den Rückzug antreten, auch in der Narrenhochburg Herdorf. „Den Karneval, wie man ihn in all den Jahren gekannt und lieben gelernt hat, wird es diesmal nicht geben“, verkündete der Vorsitzende der Karnevalsgesellschaft Herdorf, Thomas Otterbach, am Mittwochabend bei einer Pressekonferenz in der Gaststätte Christians. Die Karnevalsgesellschaft, die kfd und die DJK haben schweren Herzens beschlossen, sämtliche Sitzungen und auch den traditionellen Rosenmontagszug abzublasen.

Auch den Rathaussturm an Altweiber wird es nicht geben. „Wir als Verantwortliche können uns das einfach nicht erlauben“, betonen die Organisatoren unisono. Eine Karnevalssitzung auf Abstand sei einfach nicht möglich. „Der Karneval lebt von der Nähe, vom Schunkeln, von den Tanzgruppen und den Sketchen“, sagt Uwe Geisinger von der DJK.

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