Thomas Greb, Steve Heß und Tobias Teumer vom Schützenverein planen eine eigene Veranstaltung
„Jeck für Jeck“: Karneval mit Büttenreden in Scheuerfeld
Marco Pecere (von links), Thomas Greb, Steve Heß und Tobias Teumer (sitzend) planen eine eigene Karnevalsveranstaltung.
Thomas Leurs

Lange grübelte Thomas Greb über einer Idee. Nun hat er Mitstreiter gefunden. Im kommenden Februar will er mit Steve Heß, Tobias Teumer und Marco Pecere eine kleine Karnevalsveranstaltung im Scheuerfelder Schützenhaus auf die Beine stellen. Mit Büttenreden und Musik.

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Thomas Greb, Steve Heß, Tobias Teumer und Marco Pecere planen im kommenden Jahr am 11. Februar um 19.11 Uhr eine eigene Karnevalsveranstaltung in Scheuerfeld. Das Motto: „Jeck für Jeck“. Was sie genau vorhaben, erklärten sie am Mittwochabend bei einer kleinen Presserunde im Scheuerfelder Schützenhaus.

„Die Idee gärt bei uns bereits seit mehreren Jahren“, sagt Greb. Man wolle den Scheuerfelder Karneval, was vor allem die Büttenreden angeht, wieder nach vorne bringen. Greb betont aber zugleich, dass man sich nicht als Konkurrenz zum Karnevalsverein (KV) Scheuerfeld sieht. „Das ist in Absprache mit dem KV Scheuerfeld geschehen“, sagt Greb über seine Planungen. Zudem seien die neuen Tollitäten auch eingeladen zu kommen. Das Ganze solle ein lockeres Format werden. Was Greb vor allem am Herzen liege, sei, dass die Tradition gewahrt wird und „das Dorf beieinander bringt“. „Ich als Musiker komme viel rum“, sagt Mitorganisator Marco Pecere. „Und ich sehe bei anderen Vereinen, dass das funktionieren kann.“

Erlös soll gespendet werden

„An der Veranstaltung wollen wir aber kein Geld verdienen“, sagt Greb. Der Erlös solle gespendet werden. Da im Sitzungssaal nur begrenzt Platz ist, werden insgesamt 99 Karten für je 9,99 Euro verkauft. Damit sollen die Unkosten gedeckt werden, der Rest werde innerhalb des Ortes gespendet. Ein Teil solle natürlich dem Schützenverein zugutekommen, schließlich wird die Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein und in seinen Räumlichkeiten stattfinden. Das Angebot richte sich zudem sowohl an die Jungen als auch die ältere Generation. „Die Preise sind so gestaltet, dass jeder feiern kann.“

Wer dann am Samstag, 11. Februar, auf der Bühne zu sehen sein wird, darüber behalten die Vier noch Stillschweigen. So viel sei über das kleine Programm, das bereits in Arbeit ist, verraten: Bis zu vier Redner soll es geben. Sie kommen alle aus dem Dorf und haben zum Teil schon in der Bütt gestanden. Und höchstwahrscheinlich werde es zwei musikalische Programmpunkte geben. Getanzt werde in diesem Jahr aber (noch) nicht. „Platztechnisch kriegen wir das nicht hin.“ Eine Eintagsfliege soll die Veranstaltung nach dem Willen der Organisatoren auch nicht bleiben. „Wir wollen hier etwas schaffen, was auch die nächsten Jahre hält“, sagt Greb. Aber erst mal müsse man anwarten, wie der Abend bei den Leuten ankommen wird.

„Denn es ist gute alte Tradition in Scheuerfeld, dass es keine Alleingänge gibt.“

Mitorganisator Steve Heß

Greb und seinen Mitstreitern war es auch daran gelegen, das ganze Dorf mit ins Boot zu holen. „Wir sind an alle Ortsvereine herangetreten mit der Frage, ob sie sich einbringen wollen“, sagt Steve Heß. „Denn es ist gute alte Tradition in Scheuerfeld, dass es keine Alleingänge gibt.“ Und die Resonanz sei sehr positiv gewesen.

Für Speis und Trank ist auch gesorgt. Die Getränke steuert der Schützenverein bei. Für das leibliche Wohl wird Jutta Becker mit ihrem Lädchen sorgen. Der Verkaufsstart der Karten steht auch schon fest: Er ist am Samstag, 7. Januar, ab 10.11 Uhr in Juttas Lädchen.

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