Was hinter dem Naurother Brauchtum steckt
In origineller Verkleidung durch Nauroth: Hondachsjongen schon morgens in bester Stimmung
Die „Nauerder Hondachsjongen“ haben auch in diesem Jahr ein Brauchtum aufleben lassen, dessen Ursprünge bis in den Dreißigjährigen Krieg zurückreichen. Als uniformierte Gestalten zogen nach dem Fototermin durchs Dorf, um ein gutes neues Jahr zu wünschen. Foto: Gaby Wertebach
Wertebach. Gaby Wertebach

Nauroth. Eine Tradition über 400 Jahre aufrechtzuerhalten, das ist schon etwas ganz Besonderes. Und darauf sind die Naurother im Westerwald zu Recht stolz. Der Dreißigjährige Krieg war der Auslöser für den Brauch des „Hondach“ (Hundertschaftstags), der bis heute wohl nur noch in dem kleinen Ort im Westerwald am ersten Samstag nach Neujahr lebendig gehalten wird.

Am Samstagmorgen schlägt die Stimmung im Naurother Gemeindehaus schon kurz nach acht Uhr hohe Wellen. Ortsbürgermeisterin Gabi Heidrich hat es sich nicht nehmen lassen, die rund 50 Mann starke Schar der Hondachsjongen mit einem Bier zu begrüßen. Sie hat allerdings im Gegenzug, genau wie die Vertreterin der Presse, keine Chance ohne einen Begrüßungsschnaps davonzukommen.

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