Kirchen. Wer die Villa Kraemer in Kirchen aufsucht, der sollte seinen Blick auf den Boden vor dem Eingang richten. Denn dort findet sich seit Samstag ein Stolperstein. Er wurde bei einer Feierstunde auf Initiative des Heimatvereins Kirchen verlegt. Der Stolperstein erinnert an das Schicksal von Justus Kraemer aus Kirchen. Im Jahr 1943 wurde er Opfer des Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten.
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„Dieses Ereignis soll nicht vergessen werden“, begrüßt Hubertus Hensel, Vorsitzender des Heimatvereins, die Teilnehmer, die zahlreich erschienen sind. In seinem Grußwort dankt Bürgermeister Andreas Hundhausen dem Heimatverein, der die Diskussion in Gang gebracht habe.