Laufbahn begann und endete in Niederfischbach - Kroppacher hat in 44 Jahren über 700 Spiele geleitet
In 44 Jahren über 700 Spiele geleitet: Schiedsrichter Uwe Meyer hängt die Pfeife an den Nagel
Uwe Meyer (2. von rechts) hat in Niederfischbach auf eigenen Wunsch sein letztes Spiel als Schiedsrichter gepfiffen. Er wurde herzlich verabschiedet.
Sportbeauftragter

Auf eigenen Wunsch hat Uwe Meyer als Schiedsrichter im Meisterschaft-Spielbetrieb aufgehört. Und dort, wo er 1978/79 angefangen hat, in Niederfischbach, wollte er auch seine aktive Schiedsrichtertätigkeit im M-Spielbetrieb beenden.

Uwe Meyer (2. von rechts) hat in Niederfischbach auf eigenen Wunsch sein letztes Spiel als Schiedsrichter gepfiffen. Er wurde herzlich verabschiedet.
Sportbeauftragter

Im Spieljahr 1978/79 hatte er seine Schiedsrichterprüfung in Hachenburg abgelegt. Und so war sein Wunsch, dass sein ehemaliger Lehrwart/Obmann Klaus-Jürgen Griese, der heute Sportbeauftragter der Verbandsgemeinde Kirchen ist, seinen Abschied vollziehen sollte. Zum M-Spiel der A-Klasse Westerwald-Sieg zwischen SV Adler 09 Niederfischbach und der SG Westerburg Reserve hatten stille Insider alles in die Wege geleitet, und Griese war zum Abschied vor Ort erschienen.

Vor Spielbeginn gab es viele lobende Worte für Uwe Meyer sowie viel Dank für seine aktive Zeit und sein ehrenamtliches Engagement zum Wohle des Fußball-Sports, heißt es in einer Pressemitteilung. Als Dankespräsent hatte Griese ein Geschichtsbuch aus Niederfischbach mitgebracht. Zusätzlich gab es die DFB-Schiedsrichter-Anstecknadel zur Erinnerung an die gemeinsame Zeit. Der 61-jährige Uwe Meyer aus Kroppach in der Verbandsgemeinde Hachenburg ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Fan vom 1. FC Köln und war als Schiedsrichter im Fußballverband Rheinland in der Bezirksliga und als Schiedsrichterassistent in der Verbandsliga Rheinland über viele Jahre aktiv.

Insgesamt hat er in den 44 Jahren mehr als 700 Spiele geleitet im Fußballkreis Westerwald-Sieg sowie im Austausch der Fußballkreise des Verbandes. Uwe Meyer dankte allen Kreisvorsitzenden und ganz besonders seinem Schiedsrichter-Vorstand mit Obmann Detlef Schütz sowie all seinen Schiedsrichter-Kollegen. Für seinen Ex-Lehrwart/Obmann hatte er sogar ein Geschenk in seiner Sporttasche mitgebracht.

Er sagte abschließend: „Dankeschön, Klaus-Jürgen, du hast mir viele Wege aufgezeichnet, ob im Sport oder im privaten Bereich. Dein Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen waren immer ein wohltuendes und aufbauendes persönliches Geschenk. Das hat mir viel gegeben, und ich konnte in den vielen Jahren der Schiedsrichtertätigkeit einiges davon mitnehmen und umsetzen. Mit dem heutigen letzten Meisterschaftsspiel Niederfischbach-Westerburg II., Endergebnis 6:0, bin ich sehr zufrieden, da ich nicht eine Gelbe Karte geben musste, denn beide Mannschaften lieferten sich eine faire Partie. Nun freue ich mich auf die Zeit mit meiner Familie und etwas mehr Freiraum für Privates.“ red

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