Kreis Altenkirchen. Über Ruanda ist Landrat Peter Enders bestens im Bilde. 2002 besuchte er noch als Landtagsabgeordneter erstmals das rheinland-pfälzische Partnerland im Osten Afrikas. „Damals noch mit dem Weltenbummler Rudi Gutendorf“, erinnert er sich. Es folgten weitere Reisen nach Kigali, zuletzt im April 2014 zur Gedenkfeier aus Anlass des 20. Jahrestages des Völkermords. Das Land hat Enders nie losgelassen, wie er zugibt. Und so ist es wenig erstaunlich, dass er im vergangenen Jahr eine Sammelaktion im AK-Land angestoßen hat, um ein Schulbauprojekt der Stiftung „Fly & Help“ des Westerwälders Reiner Meutsch zu unterstützen.
„Wenn man sieht, wie bescheiden und wie bildungssüchtig die Menschen in Ruanda sind, weiß man, dass ein solches Projekt die Bevölkerung dort voranbringen wird“, so Enders im Gespräch mit unserer Zeitung. Ziel sei es, so der Landrat, bis zum Jahr 2023 gemeinsam rund 50.